Effizienzklasse F: eine solide Basis!
Sie suchen ein neues Heim für sich oder Ihre Familie? Dann ist es definitiv ratsam, dass Sie sich mit den Energieeffizienzklassen von Gebäuden einmal intensiv auseinandersetzen. Sie helfen Ihnen dabei, zu beurteilen, ob bei einer Immobilie hohe oder niedrige Energiekosten zu erwarten sind. Warum das Wissen darum von großer Bedeutung ist, erklärt sich von selbst: Es entscheidet darüber, wie viel Sie Monat für Monat mehr (oder eben weniger) in der Haushaltskasse haben.
Die Angaben zur Energieeffizienzklasse finden Sie im Energieausweis des Gebäudes, das der Immobilienbesitzer bei Verkauf oder Vermietung vorzeigen muss.
Was die Energieeffizienzklassen bedeuten
Definierter Energieverbrauch
Gebäude der Energieeffizienzklasse F weisen in beiden Versionen des Energieausweises in etwa denselben Energieverbrauch auf. Dieser liegt bei 150 (bzw. 160 in der neuen Version)- 200 kWh/(m² x a).
Wie berechnet man die zu erwartenden Energiekosten?
Wenn man den durchschnittlichen Verbrauchswert auf dem Energieausweis kennt, kann man damit ausrechnen, welche Kosten für Heizung und Warmwasser bei der Nutzung des Gebäudes zu erwarten sind. Dafür nimmt man die Wohnfläche des Gebäudes und multipliziert sie mit dem Faktor 1,2. Das schließt zusätzliche Flächen wie Flure und Keller ein. Diesen Wert multiplizieren Sie mit dem Verbrauchswert aus dem Energieausweis. Beispiel: Für ein Haus mit 140 m² sollen die zu erwartenden Energiekosten berechnet werden. Die Immobilie liegt mit 180 kWh/(m² x a) in der Energieeffizienzklasse F:
140 m² x 1,2= 168
168 x 180 = 30.240 KWh pro Jahr.
30.000 kWh entsprechen etwa 3.000 Litern Öl oder 3.000 m³ Gas. Mit diesen Werten können Sie sehr einfach bei Ihrem Energieanbieter berechnen, welche Kosten zu erwarten sind.
Doch Obacht, der im Energieausweis angegebene Verbrauchswert legt den Verbrauch der letzten drei Jahre zugrunde und ist damit stark von den jeweiligen Nutzungsgewohnheiten der Bewohner abhängig. Ist der Energieausweis dagegen als Bedarfsausweis ausgestellt, sind die Werte deutlich objektiver.
Ist die Energieklasse F noch ausbaufähig?
