Verbraucherschutz bei EWE
Manchmal wird die Kundschaft von EWE durch unseriöse Besuche, Werbung und Anrufe belästigt. Die Werbenden geben mitunter sogar fälschlicherweise an, in Kooperation mit oder im Auftrag von EWE zu handeln. Die Täuschungsversuche zielen auf einen schnellen Vertragsabschluss ab. Teils wird sogar ohne Wissen der Betroffenen – und zu ihren Ungunsten – der Anbieterwechsel vorgenommen. Erfahre hier, welche Arten des Betrugsversuchs es gibt und wie du dich schützen kannst.Unbekannte geben sich wiederholt fälschlich als EWE-Mitarbeitende aus oder bieten an der Haustür unter dem Vorwand einer Zusammenarbeit mit EWE Verträge an – oft mit falschen Versprechen wie Ersparnissen oder Rückzahlungen. Von einem Wechsel zu einem anderen Anbieter ist nicht die Rede. Das ist unzulässige Täuschung!

So erkennst du EWE-Mitarbeitende
Auch EWE hat Mitarbeitende, die dich persönlich bei dir beraten – zuvorderst durch die EWE DIREKT GmbH und zertifizierte Partner. Bei den Beratungsgesprächen zeigen die EWE-Fachkräfte dir Angebote sowie Einsparpotenziale auf, die du nutzen kannst. Wichtig dabei: EWE-Mitarbeitende kannst du stets sofort und eindeutig identifizieren. Zum Beispiel an der Kleidung oder am Ausweis.
Und falls du dir unsicher bist, ob jemand aus dem EWE-Team vor dir sitzt, kannst du sogar in seinem Beisein die Servicehotline 0441 8000-3517 anrufen – und klären, ob er tatsächlich zu unserem Team zählt.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn ...
- ungewöhnliche Aussagen über EWE getroffen werden, zum Beispiel: "EWE wurde verkauft", "EWE stellt die Belieferung ein", "Ich übernehme die Kunden von EWE".
- ein unangemessener Druck zum sofortigen Abschluss eines Angebots ausgeübt wird.
- nur Standardvergleiche zum Errechnen einer Ersparnis genutzt werden. EWE hat viele Tarife im Energie- und Telekommunikationsbereich. Nicht jeder Kunde hat die gleichen Tarife und Bedürfnisse.
- der Werbende es zu Beginn eines Telefonates bzw. an der Haustür versäumt, sich mit Firmenbezeichnung und Namen vorzustellen bzw. sich mit Mitarbeiterausweis und/oder Visitenkarte auszuweisen.
- der Werbende dir keine Kopie der Unterlagen aushändigen möchte.
- es sich um ein Angebot mit Vorauskasse oder Kaution handelt.
- der Telefonwerbende mit unterdrückter Telefonnummer anruft.
- am Telefon gleich zu Beginn des Gesprächs deine aktuellen Kundendaten wie Vertragsnummer, Zählernummer, Bankverbindung abgefragt werden.
- du hohe Rückzahlungen versprochen bekommst.
Die Vorgehensweisen bei telefonischem Betrug werden immer aggressiver und perfider: Die Abzockenden geben sich dreist als angebliche Verbraucherschützende, Datenschützende, Behörden oder auch als EWE aus. Sie jubeln den Betroffenen kostenpflichtige Verträge unter oder entlocken ihnen persönliche Daten.

Vertrauen ist gut,
Kontrolle ist manchmal besser
Nicht immer sind Menschen mit betrügerischem Ansinnen auf Anhieb zu erkennen. Aber es lohnt sich, auf der Hut zu sein. Sobald du misstrauisch wirst, notiere dir den Namen und die Nummer des Anrufenden und wende dich an die Polizei.
Auch EWE ist für dich unter der Servicehotline 0441 8000-5555 stets ansprechbar und kann dir im Zweifelsfall direkt mitteilen, ob jemand wirklich Teil des EWE-Teams ist. Wichtig auch: Bei allen unerwünschten Abschlüssen hast du ein Widerrufsrecht.
So kann Telefonbetrug aussehen
Mehr Infos gibt's im Smartgeber-Video.
Als technisches Hilfsmittel nutzen die Betrüger Call-ID Spoofing, um die Anrufer-Rufnummer zu manipulieren. Hierdurch sehen die potenziellen Opfer im Display die Vorwahl plus die "110" angezeigt (Beispiel: 0441-110) oder eine ganz andere Rufnummer. Auf diese Weise erhalten die Kriminellen Beträge im fünf- bis sechsstelligen Bereich.
Als Schutzmaßnahme werden betrügerische Anrufe mit der Ortsnetzvorwahl-110 und Ortsnetzvorwahl-112 (z. B. 0441-110 oder 0441-112) nicht an unsere Kunden weitervermittelt.
Oft beginnen die Ping-Anrufe mit einer 0137-Nummer oder kommen anscheinend aus dem Ausland. Bei 0800er-Nummern handelt es sich oft um Betrug von R-Gesprächen. Unter Umständen wird auch gar keine Rufnummer angezeigt, etwa mittels Vorvorwahlen. Was solltest du tun, wenn du einen Verdacht hast?
- Handle schnell, leg auf und halte so die Kosten niedrig.
- Die Ping-Nummern können gemeldet und gesperrt werden. Wende dich dafür am besten an die Bundesnetzagentur.
- Halte Gesprächsverläufe und andere wichtige Merkmale fest, wie Uhrzeit und Rufnummer, mache Screenshots etc. Hier erfährst du, welche Rufnummern bereits gemeldet wurden.
- Falls du die Rufnummer nicht erkennst, hilft manchmal schon googeln, denn viele „Ping-Rufnummern“ wurden bereits im Internet bekanntgegeben.
- Gibt es keinen Anlass, diese Nummer zurückzurufen, dann ignoriere die Rufnummer am besten und rufe auf keinen Fall zurück.
- Blockiere die Telefonnummer in den Einstellungen deines Endgeräts.
- Melde die Telefonnummer auf der Homepage der Bundesnetzagentur.
- In unseren Einfach Mobil-Tarifen sind die Sperren für Mobiles Bezahlen, 0900- sowie 0180- und 118x-Verbindungen bereits bei Aktivierung voreingestellt.
Jeder Verbrauchende sollte deshalb Internetseiten kritisch prüfen. Das gilt vor allem dann, wenn persönliche Daten, offenbar grundlos, abgefragt werden. Heutzutage werden Dienste auch über die Handyrechnung angeboten, beispielsweise der Kauf von Fahrkarten, die Bezahlung von Parkgebühren etc. Im Fall einer Abofalle könnte sich auf der Handyrechnung dann auch eine Leistung wiederfinden, die man nicht glaubt beauftragt zu haben.
Folgende Formen der Abo-Fallen sind aktuell bekannt:
- Versand von Links per Mail, Programm, App oder SMS
- Platzierung unseriöser Angebote in Werbebannern in Spielen am oberen oder untern Bildschirmrand. Klickt man solch ein Angebot versehentlich an, wird unbeabsichtigt ein Abo-Vertrag abgeschlossen.
- Per Premium-SMS
Ob Spam-Mails, Phishing oder Identitätsmissbrauch: Die Gefahren, die von Cyber-Kriminellen ausgehen, häufen sich leider. Erfahre hier, wie du dich schützen kannst.

Was Spam ist, weißt su sicher: Der massenhafte Versand von nichtangeforderte Werbe-E-Mails, Kettenbriefen oder auch Werbebeiträgen in sozialen Netzwerken, die nichts mit dem eigentlichen Diskussionsthema zu tun haben.
Was du sonst noch wissen musst: Betrüger erhalten Mail-Adressen von Adresshändlern im Internet. Teils führen Spammer, die dieses "Business" kommerziell betreiben, Datenbanken mit Millionen von Adressen. Um die Schadsoftware auf deinem Computer einzuschleusen, sind verseuchte E-Mail-Anhänge nach wie vor einer der häufigsten Wege. Sollte ein E-Mail-Account von Hackern geknackt worden sein, kann dies lange unbemerkt bleiben. Die gehackten E-Mail-Accounts werden für den automatisierten Versand von Spam-Nachrichten an eine Vielzahl von Adressen verwendet. In solchen Fällen erhalten Kunden beispielsweise Abwesenheitsnachrichten von unbekannten Personen oder Fehlermeldungen, die der Kunde sich nicht erklären kann.
- Wenn innerhalb von kurzer Zeit viele Zugriffe aus mehreren verschiedenen Ländern bzw. Internet-Anbietern erkannt werden, wird das Postfach unseres Kunden für den Mail-Versand automatisch gesperrt.
- Eine Entsperrung des Mail-Accounts ist erfolgt nach Änderung vom Passwort.
- Achte extrem darauf, welchen Anhang du per Doppelklick öffnen
- Betrachte auch intensiv, ob Absender, Betreff und E-Mail-Text stimmig und plausibel sind
- Verwende Spamfilter im E-Mail Account
Phishing ist nicht zwingend an nur eine kriminelle Variante gebunden. Häufig wird die Kombination von mehreren Phishing-Möglichkeiten angewandt. Versuchen können es die Cyber-Gangster
- ... auf Webseiten (z. B. Fake-Gewinnspiele)
- per Pharming (siehe unten) per Schadsoftware (Malware)
- bei Telefonanrufen
- per Briefpost und Fax
- via Smartphone, Tablet, Computer und Apps
- Ignoriere bzw. lösche unbekannte Mails
- Klicke niemals Links und Anhänge aus Mails an, deren Absender du nicht kennst
- Ändere von Anbietern vergebene Passwörter
- ... und informiere EWE über versuchte oder tatsächliche Phishing-Vorfälle per Kontaktformular.
Ein Fremder, der sich als du ausgibt – und dabei auch noch Schlechtes im Sinn hat? Eine absolute Horrorvorstellung, die leider oft genug Realität wird. Betrüger verwenden personenbezogene Daten Dritter (Identitätsmissbrauch) oder ausgedachte Namen, falsche Anschriften, falsche Bankdaten (Alias-/FAKE-Identitäten), um an dein Geld zu gelangen. Mithilfe von gefälschten oder gestohlenen Unterlagen eröffnen sie beispielsweise Girokonten. Je mehr zueinander passende personenbezogene Daten der Betrüger hat, desto sicherer gelingt ihm die Vorspielung der Identität. Aus diesem Grund gilt wie so häufig: Gib Acht auf deine Daten.
Schutz vor den Gefahren im Internet
Was tun, wenn versehentlich ein Vertrag abgeschlossen wurde?
Wenn du Vertragsunterlagen auch ohne deine Zustimmung oder Aufforderung erhältst, solltest du darauf achten, die Angaben im Vertrag genau zu prüfen, bevor du diese unterschreibst und zurückschickst. Wir helfen dir gerne dabei.

Wurde ein Vertrag an der Haustür oder am Telefon abgeschlossen, kann dieser innerhalb von zwei Wochen ohne Begründung widerrufen werden. Ein Widerruf sollte grundsätzlich in Schriftform erfolgen, wir empfehlen zudem, den Widerruf per Einschreiben an den Absender des Vertrags zu schicken. Gerne helfen wir dir dabei. Melde dich einfach bei uns.
Nach Prüfung deiner Schilderungen gleichen wir diese mit ähnlichen Fällen ab. Bei drohendem Betrug oder unlauterem Verhalten setzen wir uns dagegen im Interesse unserer Kundschaft zur Wehr. Letztlich ist es wichtig, etwaige Betrugsversuche gemeinsam schnellstmöglich zu unterbinden. Wir danken allen, die sich bisher vertrauensvoll an uns gewandt und mit ihren Aussagen sich und andere geschützt haben. Unsere Bitte: Sprich uns an. Wende dich jederzeit an unsere EWE Shops oder unsere Hotline 0441 8000-5555. Danke für dein Vertrauen.