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Bei einem Umzug nimmst du deinen Vertrag einfach mit. Bitte beachte, dass du uns frühzeitig – wir empfehlen mindestens zwei Wochen vor dem Termin – über deinen Umzug informierst. Die bequemste Möglichkeit, deinen Umzug zu melden, hast du mit dem Umzugsservice in deinem Serviceportal Mein EWE – Energie. Einfach einloggen, Umzugsservice auswählen und den einzelnen Schritten folgen.
Hier findest du weitere Informationen zum Thema Umzug.
Bitte beachte, dass du uns frühzeitig – wir empfehlen mindestens zwei Wochen vor dem Termin – über deinen Umzug informierst. Für die Meldung deines Umzugs benötigen wir folgende Infos:
Und die Zählerstände? Die liest du bitte am Umzugstag ab und meldest sie uns. Am besten digital – zum Beispiel ganz unkompliziert per Foto oder in deinem Serviceportal Mein EWE - Energie.
Hier findest du weitere Informationen zum Thema Umzug.
Falls der Zähler in deiner neuen Wohnung gesperrt ist, findest du üblicherweise am Zähler eine Benachrichtigung mit der Info, an wen du dich wenden kannst. Falls nicht, empfehlen wir dir, dich an den Netzbetreiber zu wenden. Dieser ist in der Regel der Eigentümer des Zählers.
EWE-Kunde kann jeder werden, der volljährig ist. Ist der Verbraucher noch minderjährig, übernimmt der/die Erziehungsberechtigte oder Vormund das Vertragsverhältnis mit EWE. Es reicht eine schriftliche Erklärung, wer in der Lieferstelle wohnt.
Am einfachsten ist es, wenn du dein Wunschprodukt online bestellst: Gib deine Postleitzahl ein, lasse die verfügbaren Tarife anzeigen, wähle dein Wunschprodukt aus und starte die Bestellung. Das System führt dich automatisch durch den Online-Bestellprozess. Hier geht's zum Strom-Tarifcheck bzw. zum Gas-Tarifcheck. Du möchtest lieber persönlich mit jemandem sprechen? Dann besuche uns gerne im EWE-Shop in deiner Nähe. Wir nehmen uns Zeit, um dich bestmöglich zu beraten.
Wir übernehmen das gerne für dich und kündigen in deinem Auftrag bei deinem bisherigen Lieferanten.
Nein, diese Gefahr besteht nicht. Dein Grundversorger ist gesetzlich verpflichtet, die Energieversorgung sicherzustellen. So bist du selbst dann versorgt, wenn es zu Komplikationen beim Lieferantenwechsel kommen sollte.
Nein, der Wechsel ist kostenlos. Rufe uns gerne an oder besuche uns im EWE-Shop. Wir kümmern uns um alle Formalitäten.
Nein, der Zähler muss bei einem Lieferantenwechsel nicht ausgetauscht werden.
Es ist nicht notwendig, dass du deinen Vermieter oder die Hausverwaltung informierst.
Nein, das ist leider nicht möglich. In dem Fall muss ein neuer Vertrag mit der anderen Person geschlossen werden.
Wenn dein Energieversoger eine Preisanpassung ankündigt, hast du das Recht, deinen Vertrag zum Zeitpunkt der Preisanpassung zu kündigen.
Selbstverständlich hast du das Recht, binnen 14 Tagen nach dem Tag des Vertragsabschlusses ohne Angabe von Gründen den Vertrag zu widerrufen. Hier findest du die Widerrufsbelehrung und deine Möglichkeiten, einen Vertrag zu widerrufen.
Schade, dass du kündigen möchtest. Hier findest du alle Informationen rund um Vertragskündigung.
Als Neukunde erhältst du deine Rechnung einmal jährlich – und zwar 365 Tage nach dem Start der Belieferung und im jährlichen Turnus. Bei unseren Bestandskunden ist der Abrechnungsmonat auch einmal jährlich, stimmt aber mitunter nicht mit dem Lieferbeginn überein. Somit kann es sein, dass du, obwohl du erst kurze Zeit bei uns in Belieferung bist, bereits deine Abrechnung bekommst. Der dann folgende Turnus ist auf zwölf Monate angelegt. Deine Rechnung steht dir in Mein EWE – Energie in deinem Postfach und unter Letzte Rechnung rund um die Uhr zur Verfügung. Wenn eine neue Rechnung bereitsteht, wirst du per E-Mail benachrichtigt. Solltest du Rechnungen aktuell noch postalisch empfangen, wird dir auf dem Dashboard angezeigt, ob du auf einen digitalen Versand umstellen kannst. Ist das der Fall, kannst du ihn einfach aktivieren – nicht nur für Rechnungen, sondern für sämtliche Dokumente, die du von EWE bekommst.
Nutze am besten das bequeme SEPA-Einzugsverfahren. Wir buchen dann von deinem Konto ab oder erstatten Guthaben automatisch auf dein Konto. Hier findest du weitere Infos rund um SEPA. Falls du lieber überweisen möchtest, kannst du auch auf eines der folgenden Konten überweisen. Hinweis: Anhand der Vertragsnummer kannst du feststellen, ob sich dein Vertrag noch im alten System (12-stellige Vertragsnummer) oder bereits im neuen System (10-stellige Vertragsnummer) befindet. Wenn du sowohl Strom als auch Gas von EWE beziehst, kann es sein, dass sich ein Vertrag bereits im neuen System befindet und der andere noch im alten System ist. Wir überführen nach und nach alle Verträge in das neue System. Banküberweisung für Verträge im neuen System: Banküberweisung für Verträge im alten System:
Kontoinhaber EWE VERTRIEB GmbH
IBAN: DE43 2802 0050 1426 2927 00
Oldenburgischen Landesbank AG
Verwendungszweck: NEUE VERTRAGSNUMMER (10-stellig)
Kontoinhaber EWE VERTRIEB GmbH
IBAN: DE59 2802 0050 1422 1121 00
Oldenburgischen Landesbank AG
Verwendungszweck: ALTE VERTRAGSNUMMER (12-stellig)
Ja, aus sicherheitstechnischen Aspekten ist es für dich und uns notwendig, die Einzugsermächtigung von dir unterschreiben zu lassen. Eine Einzugsermächtigung kannst du uns gerne formlos unter Angabe der Vertragsnummer per Kontaktformular oder über das Online-Serviceportal Mein EWE – Energie erteilen.
Zunächst benötigen wir deinen tagesaktuellen Zählerstand, den du unter Mein EWE – Energie unkompliziert mitteilen kannst. Wir erstellen zeitnah eine Schlussabrechnung, indem wir deine Verbrauchsmengen ermitteln und verrechnen die Kosten mit den geleisteten Abschlägen. Du bekommst zeitnah eine Rechnung bzw. eine Rückerstattung.
In der Regel buchen wir deinen Abschlag zum 1. eines Monats ab. Auf Wunsch passen wir den Fälligkeitstermin individuell an. Teile uns dein Anliegen am besten per Kontaktformular mit.
Die Abschlagszahlung ("der Abschlag") ist die gängigste Art der regelmäßigen Bezahlung der Energierechnung und erfolgt monatlich. Die Höhe berechnen wir anhand deines Verbrauchs im letzten Abrechnungszeitraum. Diese monatlichen Zahlungen werden am Ende der nächsten Abrechnungsperiode mit der tatsächlich verbrauchten Energiemenge verrechnet. Eventuell zu viel gezahlte Beiträge bekommst du selbstverständlich zurückgezahlt.
Dein monatlicher Abschlag ist so individuell wie du. Unsere Berechnung basiert auf deinem Verbrauch in der Vergangenheit oder dem Verbrauch vergleichbarer Haushalte. Wenn sich an deiner persönlichen Situation etwas ändert, beispielsweise durch den Ein- oder Auszug von Familienmitgliedern oder der Anschaffung neuer Elektrogeräte, kannst du deinen Abschlag gerne jederzeit im Serviceportal Mein EWE – Energie anpassen.
Am einfachsten ist es, wenn du uns eine SEPA-Einzugsermächtigung erteilst, dann musst du dich um nichts mehr kümmern. Wir buchen automatisch zum Einzugstermin (dem Monatsersten) deinen Abschlag ab. Auch wenn die Jahresabrechnung ins Haus kommt, musst du nichts weiter tun – wir überweisen dir ein etwaiges Guthaben oder ziehen bei einer Nachzahlung den Betrag von deinem Konto ein.
Im Serviceportal Mein EWE – Energie kannst du jederzeit deinen Abschlag überprüfen, berechnen und selbstverständlich auch anpassen.
Leider ist das nicht möglich, denn der Netzbetreiber gibt den Ablesetermin vor und davon hängt der Abrechnungszeitpunkt ab.
Wir prüfen das gerne für dich. Bitte teile uns dafür folgende Infos mit: Nutzen Sie gerne unser Kontaktformular. Noch ein Hinweis: Du möchtest in Zukunft den Aufwand sparen? Dann erteile uns gerne im Online-Serviceportal Mein EWE – Energie eine Einzugsermächtigung.
In der Regel benötigen wir deinen Zählerstand einmal im Jahr. Entweder wird er von deinem Messstellenbetreiber oder Messstellendienstleister abgelesen oder du kannst ihn über ein Ableseformular melden, den du in deinem Briefkasten findest. Am schnellsten und bequemsten teilst du uns deinen Zählerstand direkt über das Serviceportal Mein EWE – Energie mit. In einigen Fällen, zum Beispiel zu Vertragsbeginn, bitten wir dich ebenfalls, uns den Zählerstand mitzuteilen. Eine weitere bequeme Möglichkeit ohne Registrierung findest du bei EWE NETZ auf der Seite Zählerstand mitteilen.
Wohnst du in einem Einfamilienhaus? Dann findest du den Zähler meist im Keller, im Eingangsbereich oder in der Nähe des Heizkessels. In Mietwohnungen befindet sich der Zähler oft im Treppenhaus oder im Keller. Der Vermieter, die Hausverwaltung oder der Hauswart sollte dir helfen können. Die Zählernummer befindet sich auf der Vorderseite des Zählers. Du findest sie auch auf den Rechnungen deines Versorgers.
Den aktuellen Zählerstand kannst du direkt am Zähler ablesen. Wenn du mehrere Stromzähler hast, dann lies alle Stände ab und notiere die dazugehörigen Zählernummern, die ebenfalls auf jedem einzelnen Zähler eingetragen sind.
Nein, der Zähler muss nicht ausgetauscht werden. Der Netzbetreiber ist in der Regel auch der sogenannte Messstellenbetreiber und bleibt für den Zähler selbst sowie die Technik rund um den Zähler verantwortlich.
Im Gas-Tarifcheck kannst du direkt online die Verfügbarkeit prüfen und den Bestellprozess starten. Übrigens ist es am unkompliziertesten, wenn du dich direkt bei Mein EWE – Energie registrierst. So hast du jederzeit Zugriff auf deine Daten, Rechnungen, Verträge und kannst deine wichtigsten Anliegen direkt online erledigen.
Der Gas-Grundpreis ist der verbrauchsunabhängige Anteil des Gaspreises und setzt sich im Wesentlichen zusammen aus;
Der Arbeitspreis (auch Verbrauchspreis genannt) wird entsprechend deines tatsächlichen Verbrauchs bestimmt. Je weniger du verbrauchst, desto geringer ist der Arbeitspreis.
EWE liefert dir als dein Energieversorger Gas. Um die Energie zu dir nach Hause zu liefern, nutzen wir die Leitungen des Netzbetreibers, da EWE Vertrieb keine eigenen Leitungen besitzt. Für diese Nutzung zahlen wir sogenannte Netzentgelte an den Netzbetreiber. Sie fallen in erster Linie für den Betrieb, Instandhaltung und den weiteren Ausbau der Netze an. Diese Entgelte werden von der Bundesnetzagentur genehmigt. EWE hat darauf keinen Einfluss.
Der Gaspreis setzt sich aus Arbeits- und Grundpreis zusammen. Der Arbeitspreis (auch Verbrauchspreis genannt) wird entsprechend deines tatsächlichen Verbrauchs bestimmt. Der Grundpreis ist ein fixer Betrag, der von deinem Verbrauch unabhängig ist. Wie hoch welcher Anteil ist, haben wir auf dieser Info-Seite für dich zusammengefasst.
Wie du dich einmalig registrieren kannst, erfährst du in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung. Solltest du bereits einen Benutzernamen haben, kannst du dich hier direkt einloggen.
Deine Schritte zur Registrierung für „Mein EWE“:
Hier findest du eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Rufe die Login-Seite von Mein EWE – Energie auf, wähle "Passwort vergessen" aus und folge den Anweisungen, um dein Passwort zurückzusetzen.
In diesem Fall kontaktiere bitte den Kundenservice, um deine E-Mail-Adresse anzupassen. Du erreichst unsere Service-Hotline unter 0441 8000-5555 oder kannst unser Kontaktformular nutzen.
Rufen die Login-Seite von Mein EWE – Energie auf, klicke auf "Passwort vergessen" und folge anschließend den dort beschriebenen Schritten, um dein Passwort zurückzusetzen. Das klappt nicht? Dann kontaktiere bitte unsere Service-Hotline unter 0441 8000-5555. Unsere Servicezeiten sind montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie samstags von 8 bis 16 Uhr.
Ja, du kannst dich bereits registrieren. Den Vertrag kannst du aber erst zu deinem "Mein EWE – Energie"-Konto hinzufügen, wenn er aktiv ist.
Ja, du kannst deine Vertragsinformationen online einsehen. Hinweis: Für jede Energieart (Strom oder Gas) gibt es eine Vertragsübersicht.
Ja, als Energiebestandskunde kannst du uns deinen Zählerstand online mitteilen. Wähle hierfür in deinem persönlichen Bereich in Mein EWE – Energie in der jeweiligen Vertragsübersicht den Button "Zählerstand eingeben" aus.
Ja, du hast online die Möglichkeit, zu deinen bestehenden Verträgen vorhandene SEPA-Lastschriftmandate einzusehen, neue Mandate einzurichten und die Bankeinzugsermächtigung zu vereinheitlichen.
Von der Rechnungsübersicht über die bequeme Online-Vertragsverwaltung bis zur Zählerstandsmeldung und vielen weiteren Funktionen: In Mein EWE – Energie sind To-dos rund um Ihre Energieverträge schnell, bequem und einfach erledigt. Und natürlich gibt's Mein EWE – Energie auch als App. Hier findest du eine Übersicht über alle Vorteile und Funktionen des Serviceportals.
Melde dich im Bereich "Mein EWE – Energie" an und aktualisiere deine persönlichen Daten wie deine Bankverbindung. Auch unsere kostenlose Service-Hotline steht dir unter 0441 8000-5555 montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie samstags von 8 bis 16 Uhr zu Verfügung. Oder du besuchst uns im EWE-Shop in deiner Nähe. Denke dabei bitte an deine Vertragsnummer.
Nein, der Service ist für dich als Strom- und Gaskunde kostenlos und steht dir rund um die Uhr zur Verfügung.
Ja, deine Daten sind bei uns sicher. EWE hält sich streng an alle aktuellen Datenschutzvorschriften.
Du wirst als Kunde aufgefordert, ein sicheres Passwort einzugeben, um die verbesserten Services zu nutzen. Zudem musst du deine einmalig eingegebene E-Mail-Adresse bestätigen: Dazu erhältst du nach der Registrierung von uns eine E-Mail an deine eingegebene E-Mail-Adresse mit weiteren Informationen.
Nach der Anmeldung musst du einmalig deine Verträge hinzufügen, indem du Kunden- und Vertragsnummer eingibst.
Wenn dein bisheriger Benutzername nicht mehr gültig ist, füllen bitte unser Kontaktformular aus oder wende dich an unsere Service-Hotline 0441 8000-5555.
Der Bestätigungscode wird automatisch an die E-Mail-Adresse gesendet, die du ursprünglich mit deiner Registrierung angegeben hast. Solltest du an die E-Mail-Adresse keinen Bestätigungscode erhalten haben, klicke auf "Bestätigungscode erneut senden".
H-Gas ist zwar etwas teurer, allerdings setzt es bei der Verbrennung mehr Energie frei als das L-Gas. Du benötigst also weniger Gas, um dasselbe Heizergebnis zu erzielen und zahlst unter dem Strich nicht mehr.
Im Norden und Westen Deutschlands wird zurzeit noch überwiegend L-Gas genutzt. Dieses Gas stammt entweder direkt aus Deutschland oder wird aus den Niederlanden importiert. Bereits in wenigen Jahren exportieren die Niederlande kein L-Gas mehr nach Deutschland. Der Netzbetreiber muss daher sein Netz umstellen, sodass du künftig mit H-Gas statt L-Gas versorgt werden kannst. Dazu werden Leitungen, Stationen und deine Geräte angepasst. Der Netzbetreiber stellt die gesamte Versorgung auf H-Gas um. Unsere Kunden in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erhalten bereits heute H-Gas.
Die chemische Zusammensetzung ist unterschiedlich. H-Gas enthält mehr Methan und setzt bei der Verbrennung mehr Energie frei als L-Gas. Das "L" in L-Gas steht für das englische "low caloric" also "niederkalorisch". Dieses Gas hat einen vergleichsweise niedrigen Brennwert und Energiegehalt. Das "H" in H-Gas steht für das englisch "high caloric" also "hochkalorisch" und hat einen höheren Brennwert und Energiegehalt. Die Abrechnung der verbrauchten Energiemengen erfolgt in kWh, so dass eine gleiche Preisbasis unabhängig von der Erdgasart vorhanden ist.
Durch verschiedene bauliche Maßnahmen lässt sich der Energiebedarf von Häusern erheblich senken. Je nach Höhe des Energiebedarfs unterteilt man Energiesparhäuser in Niedrigenergiehaus, Passivhaus und Plus-Energiehaus. Amtliche Definitionen für diese Kategorien gibt es nicht, da sie keine bestimmten Bauweisen beschreiben, sondern Verbrauchsstandards darstellen.
Maßnahmen, die den Energiebedarf von Gebäuden senken, werden seit Ende der 70er Jahre von politischer Seite gefordert. Die Vorgaben in Form von Gesetzen und Verordnungen werden seitdem regelmäßig verschärft. Heute gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV) in der Fassung von 2009.
Der Begriff „KfW – Effizienzhaus“ bezieht sich auf spezielle Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Neubauten, die einen festgelegten maximalen Primärenergiebedarf bezogen auf die Nutzfläche nicht überschreiten, werden mit einem zinsgünstigen Kredit gefördert.
Gebäude werden als Niedrigenergiehäuser bezeichnet, wenn ihr Heizwärmebedarf unter 70 kWh pro Quadratmeter und Jahr liegt. Erreicht werden kann dieser niedrige Bedarf vor allem durch eine gute Dämmung von Außenwänden, Kellerdecken und Dachflächen, den Einbau von Wärmeschutzfenstern, die Reduzierung von Wärmebrücken und den Einsatz einer effizienten Heizungsanlage.
Seit Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung 2002 ist die Niedrigenergie-Bauweise gesetzlicher Standard geworden. Auch Altbauten können durch entsprechende bauliche Maßnahmen auf Niedrigenergiehaus-Standard saniert werden.
Ein Passivhaus hat einen noch geringeren Energiebedarf als das Niedrigenergiehaus:
Nach der Definition des Passivhaus-Instituts Darmstadt liegt der Heizwärmebedarf eines Passivhauses bei maximal 15 kWh pro qm und Jahr. Durch die extrem gute Wärmedämmung, die kompakte Bauweise und die sehr hohe Luftdichtheit entweicht kaum noch Wärme nach draußen. Die nach Süden ausgerichteten Passivhausfenster nutzen das einfallende Sonnenlicht und geben es als Wärme in den Raum ab (passive Solarenergienutzung).
Eine herkömmliche Heizungsanlage besitzt ein Passivhaus nicht. Die Beheizung erfolgt über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Anlage führt die warme, verbrauchte Luft nach außen und führt frische Luft zu. Im Wärmetauscher wird dabei die kühlere Frischluft durch die warme Abluft erwärmt. So zeichnet sich das Passivhaus durch frische, angenehm temperierte Luft und gleichzeitig geringen Energieverbrauch aus.
Ein Plus-Energiehaus geht noch einen Schritt weiter als das Passivhaus: Wie das Passivhaus kann das Plus-Energiehaus seinen extrem geringen Heizwärmebedarf selber decken und kommt ohne herkömmliche Heizung aus. Durch die Nutzung von Solarenergie erreicht das Plus-Energiehaus darüber hinaus sogar eine positive Energiebilanz, d.h. es produziert also mehr Energie, als es selber verbraucht.
Plus-Energiehäuser verfügen – im Gegensatz zu Passivhäusern – über Anlagen zur aktiven Solarenergienutzung, wie z.B. Solarwärme- und Solarstromanlagen. Durch die Südausrichtung des Gebäudes sowie großflächige und lichtdurchlässige Fassaden wird außerdem die passive Solarenergie-Ausbeute optimiert. Die überschüssige Wärme wird gespeichert, der erzeugte Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Fenster haben einen großen Einfluss auf den Heizenergieverbrauch und den Komfort eines Gebäudes. Fenster mit einer Dreifach-Wärmeschutzverglasung können Wärmeverluste erheblich reduzieren. Sie bestehen aus drei Scheiben und einer Schicht, die die Wärmestrahlung reflektiert. Der Raum zwischen den Scheiben ist mit Edelgas gefüllt. Diese Verglasung weist einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von 0,7 W/(qm/K) auf. Zum Vergleich erreicht eine Zwei-Scheiben-Isolierverglasung einen Wert von 2,8, eine Zwei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung einen Wert von 1,1. Um den Wärmeschutz eines Fensters zu ermitteln, sind neben dem U-Wert der Verglasung die Qualität des Fensterrahmens, das Material des Glasabstandshalters sowie die Ausführung der Dichtungen von Bedeutung.
Besonders in Gebäuden, die eine große Fensterfläche aufweisen, ist ein sommerlicher Wärmeschutz von Bedeutung, um die Temperaturen im Sommer in einem zumutbaren Temperaturbereich zu halten - ohne zusätzliche Kühlmaßnahmen. Die EnEV fordert einen Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes, wenn der Anteil der Fensterfläche mehr als 30% der gesamten Gebäudehüllfläche ausmacht. Ein sommerlicher Wärmeschutz kann durch herkömmliche Sonnenschutzvorrichtungen, wie Jalousien, Markisen oder bauliche Verschattungen, erreicht werden. Dabei sind außen liegende Vorrichtungen deutlich wirksamer als innen liegende, da die Wärme nicht in das Gebäude eindringt.
Eine weitere Möglichkeit sind Sonnenschutzverglasungen oder reflektierende Sonnenschutzfolien, die nachträglich auf Fenster aufgebracht werden. Eine innovative Lösung versprechen schaltbare Verglasungen, die ihre optischen Eigenschaften je nach Sonneneinstrahlung verändern können.
Die Windkraft ist eine der ältesten vom Menschen genutzten Energieformen. Früher wurden sie häufig genutzt, um Getreide zu mahlen. Moderne Windkraftanlagen werden zur Stromerzeugung eingesetzt: Als Antrieb nutzen sie das Auftriebsprinzip. Ihre Rotoren wandeln die Energie des Windes in Bewegungsenergie um und treiben so einen Generator an, der Strom erzeugt. In Deutschland leistet die Windkraft den größten Beitrag zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien. Der weitere Ausbau der Windkraft am Land ist vor allem durch das so genannte Repowering möglich, bei dem ältere Anlagen durch moderne, leistungsfähigere ersetzt werden. Auch die Windkraftnutzung auf See (offshore) verspricht deutliche Potenziale. Der erste deutsche Offshore-Windpark „alpha ventus“ entstand unter Beteiligung der EWE AG nördlich von Borkum. Hier erzeugen seit 2009 zwölf Windkraftanlagen jährlich Strom für rund 50.000 Haushalte. Bis zum Jahr 2030 sollen in Nord- und Ostsee Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 25.000 Megawatt installiert werden. Offshore-Windparks sind über Unterseekabel an das Stromnetz angeschlossen. Der weitere Ausbau der Windenergie auf See wird erfordern, dass die Netze verstärkt werden, um die Strommengen ins Binnenland zu transportieren.
Die Sonne liefert uns täglich ein enormes Energiepotenzial: In Mitteleuropa trifft auf jeden Quadratmeter etwa 1.000 kWh Solarenergie pro Jahr. Davon wird heute nur ein geringer Teil genutzt. Aus Solarenergie kann sowohl Strom als auch Wärme gewonnen werden. Die Umwandlung in Strom erfolgt durch Solarzellen (Photovoltaik). Diese bestehen aus Halbleitermaterialien, die unter Zufuhr von Licht oder Wärme elektrisch leitfähig werden. Die Umwandlung in Wärme erfolgt über Solarkollektoren (Solarthermie). Diese wandeln die solare Strahlung in Wärme um und machen sie nutzbar zur Brauchwassererwärmung oder zur Unterstützung der Heizung. In solarthermischen Kraftwerken wird aus Solarwärme Strom gewonnen. Über konzentrierte Solarkollektoren werden so hohe Temperaturen erzeugt, dass ein konventioneller Kraftwerksprozess betrieben werden kann.
Neben der Windkraft wurde auch die Wasserkraft bereits in vorindustrieller Zeit genutzt. In heutigen Wasserkraftwerken wird die Bewegungsenergie des Wassers zur Stromerzeugung eingesetzt. Die Wasserkraft leistet in Deutschland einen erheblichen Beitrag an der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Laufwasserkraftwerke nutzen die Strömung eines Flusses zum Antrieb einer Turbine, die wiederum über einen Generator Strom erzeugt. Speicherkraftwerke nutzen das Gefälle und die Speicherkapazität von Talsperren und Bergseen. Von besonderer Bedeutung für die Energiewirtschaft sind Pumpspeicherkraftwerke: Sie dienen der Stromspeicherung. In Schwachlastzeiten (Nachtzeiten, Wochenende) wird der aktuell nicht benötigte Strom dazu genutzt, Wasser in einen höher gelegenen Stausee zu pumpen. Tagsüber, zu den Spitzenlastzeiten, wird das Wasser wieder abgelassen und zur Stromerzeugung genutzt.
Unter nachwachsenden Rohstoffen versteht man land- und forstwirtschaftliche Produkte, wie z.B. Raps, Holz und Stroh, die nicht zur Nahrungsmittelproduktion verwendet, sondern anderweitig genutzt werden. Hierbei stellt die Verbrennung zur Wärmeerzeugung die häufigste Verwertung dar. Sie können aber auch zu Biogas oder Biotreibstoffen weiterverarbeitet werden. Der wichtigste nachwachsende Rohstoff zur Wärmegewinnung ist nach wie vor Holz – die älteste Art überhaupt Erneuerbarer Energien zu nutzen. Neben Stückholz zur Befeuerung von Kamin- und Kachelöfen gewinnen Holzhackschnitzel und Holzpellets immer mehr an Bedeutung. Holzpellets sind kleine Presslinge, die aus Holzspänen und anderem Restholz gewonnen werden. Sie haben einen hohen Brennwert und werden in Holzzentralheizungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser eingesetzt. Hackschnitzel sind gröber und haben einen geringeren Brennwert. Sie werden vor allem zur Versorgung ganzer Wohnsiedlungen mit Nahwärme eingesetzt.
Biogas ist ein dem Erdgas ähnlicher Energieträger, der aus organischen Stoffen gewonnen wird und zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden kann. Biogas entsteht durch Vergärung: Organische Stoffe werden unter Luftabschluss von Bakterien in ihre Bestandteile Wasser, Kohlendioxid und Methan zersetzt. Zur Biogaserzeugung werden hauptsächlich landwirtschaftliche Abfälle und Energiepflanzen (z.B. Getreidekörner, Mais- oder Grassilage) verwendet. Biogasanlagen sind auf landwirtschaftlichen Betrieben meist gekoppelt mit Blockheizkraftwerken, in denen das Biogas zur Strom- und Wärmeerzeugung verbrannt wird. Wenn Biogas zu Biomethan veredelt wird, ist es möglich, dieses ins Erdgasnetz einzuspeisen. Dieses so genannte Bioerdgas kann als Treibstoff für Autos, in Gasheizungen und -kraftwerken effizient genutzt werden.
Je tiefer in das Innere der Erde vorgedrungen wird, desto wärmer wird es: In Mitteleuropa steigt die Temperatur um rund drei °C pro 100 Meter an. Die Geothermie nutzt diese Erdwärme zur Strom- und Wärmeerzeugung. Die oberflächennahe Geothermie setzt Wärmepumpen ein, um die Energie der obersten Erdschichten (bis 400 Meter) zur Beheizung von Häusern und zur Warmwasserbereitung zu nutzen. Die tiefe Geothermie stößt bis zu fünf Kilometer in die Erde vor und nutzt heiße, trockene Gesteinsschichten (Hot-Dry-Rock-Verfahren) oder heißes Wasser aus wasserführenden Schichten (hydrothermale Systeme) zur Strom- und Wärmeerzeugung. Das heiße Wasser kann in Nah- und Fernwärmenetze eingespeist werden. Die Stromerzeugung ist bei Temperaturen ab etwa 100°C mit speziellen Turbinen möglich. Während Anlagen zur Wärmeerzeugung bereits vielerorts eingesetzt werden, steht die geothermische Stromerzeugung in Deutschland noch ganz am Anfang.
Solarthermische Anlagen fangen die Sonnenstrahlungen in Kollektoren auf und wandeln diese in Wärme um. Die Wärme kann neben der Warmwasserbereitung auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Bei den Kollektoren kann zwischen Flachkollektoren und Vakuumröhren-Kollektoren gewählt werden. Vakuumröhren fangen mehr Wärme ein, sind aber wesentlich teurer als Flachkollektoren. Das Dach sollte möglichst nach Süden ausgerichtet sein. Der optimale Neigungswinkel beträgt bei reiner Trinkwassererwärmung 45 Grad, bei Raumheizungsunterstützung 60°.
Mit einer solarthermischen Anlage können pro Jahr ungefähr 60 Prozent der für die Warmwasserbereitung benötigten Energie erzeugt werden. Für einen Vier-Personen-Haushalt wird dafür eine Kollektorfläche von 4 - 6 qm benötigt. Wird auch die Heizung unterstützt, erhöht sich die Kollektorfläche. Mit dieser so genannten Kombianlage können Einsparungen von bis zu 30% des Erdgas- oder Heizölbedarfs erzielt werden.
Eine Wärmepumpe produziert Heizenergie, indem sie der Umgebung Wärme entzieht und diese mit Hilfe eines Verdichters auf ein höheres Temperaturniveau „pumpt“. Hierfür benötigt die Wärmepumpe Energie, die meist in Form von Strom – auch Gas ist möglich – bereitgestellt wird. Aus einer Kilowattstunde Strom kann eine Wärmepumpe bis zu vier Kilowattstunden Wärme produzieren.
Wie effizient eine Wärmepumpe ist, hängt zum einen davon ab, wie warm die Wärmequelle ist, die angezapft wird. Als Wärmequellen kommen das Grundwasser, das Erdreich oder die Außenluft in Frage.
Zum anderen ist die Auslegung des Heizsystems entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe: Je niedriger die Temperatur des Heizwassers ist, desto besser für die Wärmepumpe. Besonders gut geeignet sind Wärmepumpen daher in optimal gedämmten Häusern mit Fußbodenheizung
Heizen mit Holz ist mit verschiedenen Technologien möglich. Klassisch sind dabei Kamin und Kachelofen, die für wohlige Wärme im Haus sorgen. Aber auch das Heizen mit Holz über eine Zentralheizung mit automatischer Brennstoffzufuhr setzt sich verstärkt durch. Holzzentralheizungen werden überwiegend mit Hackschnitzeln oder Pellets befeuert. Dabei werden die Pellets oder Hackschnitzel über eine Förderschnecke aus einem Vorratsbehälter oder separatem Lager in den Brennertopf transportiert, durch ein elektrisches Zündelement gezündet und unter kontrollierten Bedingungen CO2-neutral verbrannt. Stickoxide und Aschepartikel lassen sich mit technischen Mitteln weit unter die Grenzwerte senken. Die Anschaffungskosten einer Holzpelletheizung liegen höher als bei einer Gas- oder Ölheizung. In der Regel liegt der Holzpreise unter denen von Öl und Gas, so dass die Energiekosten einer Holzheizung geringer sind.
Blockheizkraftwerke (BHKW) sind kompakte Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, die der dezentralen Strom- und Wärme-Erzeugung dienen. Ihr Herz ist ein Motor oder eine kleinere Gasturbine. Sie werden mit fossilen Brennstoffen (Öl oder Gas) oder mit erneuerbaren Treibstoffen (Biogas, Biodiesel, Pflanzenöl) betrieben. Große BHKW versorgen ganze Wohngebiete, kleine BHKW einzelne Gebäude oder andere Objekte, wie beispielsweise Kliniken oder Schwimmbäder. Statt mit einem Motor oder einer Gasturbine kann auch mit einem Stirlingmotor oder einer Brennstoffzelle Strom und Wärme erzeugt werden. Ein Stirlingmotor wandelt Wärme – egal welcher Art – in mechanische Energie um und treibt so einen Generator an. Die Brennstoffzelle wandelt die chemische Energie eines kohlenstoffhaltigen Brennstoffs, wie Erdgas oder Bioerdgas, durch „kalte Verbrennung“ von Wasserstoff und Sauerstoff direkt in Strom und Wärme um. Der Wasserstoff wird durch die so genannte Reformierung aus dem Brennstoff gewonnen.
Die Brauchwassererwärmung dient dazu, unser Wasser zum Waschen und Kochen auf eine angenehme Temperatur zu erhitzen. Dieser Vorgang kann zentral oder dezentral erfolgen. Bei der zentralen Brauchwassererwärmung wird das Wasser vom Heizkessel erwärmt, in Warmwasserspeichern gesammelt und über ein Rohrsystem an die Entnahmestellen verteilt. Der Vorteil: Die Erwärmung ist kostengünstig, energiesparend und mit einer Solarthermie-Anlage kombinierbar. Bei der dezentralen Warmwasserbereitung wird das Warmwasser entweder wohnungsweise oder für jede einzelne Wasserentnahmestelle bei Bedarf zur Verfügung gestellt. Speicher- und Leitungsverluste entfallen. Für Wasch- und Spülbecken werden meist elektrisch beheizte Wasserspeicher (Boiler) eingesetzt. Wenn der Wasserbedarf größer ist, bieten sich gasbeheizte Durchlauferhitzer, wie beispielsweise Gas-Brennwert-Wandthermen, an. Elektrisch betriebene Durchlauferhitzer haben einen hohen Stromverbrauch und sind die ineffizienteste Art der Warmwasserbereitung.
Im Sommer ist der Bedarf an Kühlung am größten, wenn die Sonne am stärksten scheint. Die solare Kühlung nutzt die Solarwärme für den Kühlprozess. Durch ein so genanntes Adsorptionsmaterial wird der warmen Raumluft Wasser entzogen. Dadurch kühlt die Luft ab. Das Adsorptionsmaterial wird durch die Wärme getrocknet, die ein Sonnenkollektor liefert und kann dann erneut Wasser aufnehmen. Ein und derselbe Sonnenkollektor kann also im Sommer zur Kühlung und im Winter zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Die Entwicklung der solaren Kühlung steht noch am Anfang. Für industrielle und gewerbliche Zwecke (höherer Kühlbedarf) stehen verschiedene Anlagentechniken zur Verfügung. Hier kommen u.a. auch Absorptionskältemaschinen zum Einsatz.
Kohlendioxid (CO2) ist ein unsichtbares, geruchloses Gas und normaler Bestandteil der Luft. Es entsteht, wenn organische Substanzen verbrannt werden: Beim Atmen genauso wie bei der Verbrennung von fossilen Rohstoffen. In der Atmosphäre wirkt Kohlendioxid als Treibhausgas. Durch das Verbrennen von fossilen Rohstoffen hat sich die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre erhöht. Dies ist die wesentliche Ursache für den Klimawandel. Neben CO2 tragen aber auch andere Gase zum Klimawandel bei. Die Klimawirksamkeit dieser Gase wird häufig in CO2-Äquivalent angegeben: Beispielsweise hat ein Kilogramm Methan die gleiche Treibhauswirkung wie 21 Kilogramm Kohlendioxid und entspricht damit 21 Kilogramm CO2-Äquivalent.
Der Klimawandel ist ein weltweites Phänomen, das den Anstieg der durchschnittlichen globalen bodennahen Lufttemperatur während der letzten etwa 150 Jahre bezeichnet. Ursache für den heutigen Klimawandel ist der Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, der hauptsächlich aus der Verbrennung fossiler Energieträger und anderen menschlichen Aktivitäten (intensive Land- und Viehwirtschaft, Abholzung der Wälder) resultiert. Durch die hohe Geschwindigkeit des Klimawandels ist das Anpassungsvermögen vieler Pflanzen und Tiere ausgereizt. Eine Erhöhung der Temperatur um 2°C wird als Grenze angesehen, bis zu der wir die Folgen des Klimawandels kontrollieren können. Um das zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen weltweit drastisch reduziert werden.
Der Treibhauseffekt ist ein natürliches Phänomen: Die Treibhausgase in der Atmosphäre lassen das einstrahlende Sonnenlicht in Richtung Erdboden passieren, reflektieren jedoch einen Teil der Wärme, die vom Erdboden zurückgestrahlt wird. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt läge die globale Durchschnittstemperatur auf der Erdoberfläche bei etwa - 18°C. Der Mensch verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt, wenn er Treibhausgase freisetzt. Dadurch erwärmt sich die Erde zusätzlich (Klimawandel). Man spricht hier vom anthropogenen Treibhauseffekt. Die wichtigsten Treibhausgase sind Kohlendioxid (CO2), Methan, Lachgas (N2O) und Fluorkohlenwasserstoffe. Sie entstehen vor allem bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern, bei der Abholzung von Wäldern sowie bei der intensiven Landwirtschaft und der Massentierhaltung.
Ressourcen sind alle auf der Erde vorhandenen Rohstoffe und Energieträger, wie Öl, Gas, Kohle und Uran. Davon zu unterscheiden sind die Reserven: Hierunter versteht man die bekannten, mit heutiger Technik wirtschaftlich abbaubaren Vorkommen. Die Höhe der Reserven ist also abhängig vom technischen Fortschritt und dem Preis der Ressourcen. Öl, Gas, Kohle und Uran sind endliche Ressourcen. Die heute verfügbaren Reserven reichen nur noch wenige Jahrzehnte – mit Ausnahme der Kohle. Gleichzeitig wächst der weltweite Energieverbrauch, insbesondere in Ländern wie China und Indien. Versorgungsengpässe und rasant steigende Energiepreise sind die Folge. Erneuerbare Energien sind unerschöpflich und stehen im eigenen Land zur Verfügung. Die Nutzung von Sonne, Biomasse, Wasser, Wind und Erdwärme stärkt die regionale Wertschöpfung und verringert die Importabhängigkeit.
Mehr Infos und Rufnummer Bereitschaftsdienst EWE NETZ GmbH
Erdgas riecht normalerweise fast gar nicht. Daher wird dem Erdgas immer ein stark riechender Duftstoff beigemischt. So warnt dich deine Nase recht schnell, selbst bei kleinsten ausgetretenen Mengen. Dein Netzbetreiber beantwortet gerne weitere Fragen dazu.
Gas wird in Kilowattstunden (kWh) abgerechnet, jedoch wird Gas in Kubikmeter (m³) gemessen. Damit eine Abrechnung erfolgen kann, muss Gas in kWh umgerechnet werden. Hier wird deine Gasrechnung einfach erklärt.
Der Netzbetreiber ist für die Instandhaltung und Bereitstellung der Energienetze zuständig. Der Energielieferant nutzt diese Netze und liefert dir Strom und Gas. Grundversorger ist der Energielieferant, der in deinem Gebiet die meisten Kunden beliefert. Alle drei Jahre wird dies von der Bundesnetzagentur bestimmt.
Die Konzessionsabgabe wird von Netzbetreibern an die Städte und Gemeinden gezahlt. Dafür kann der Netzbetreiber die öffentlichen Verkehrswege nutzen, um Strom- und Erdgas-Netze zu verlegen. Je nach Energieart, der Einwohnerzahl und Verwendungszweck der Energie variiert der Cent-Betrag je Kilowattstunde.
Der Brennwert gibt die Energie an, die bei vollständiger Verbrennung frei wird. Wir geben den Brennwert in Kilowattstunden (kWh) pro Kubikmeter (m³) an. Multipliziert man den Brennwert mit den Kubikmetern an verbrauchtem Gas, ergibt sich die verbrauchte Kilowattstundenmenge. Genauere Angaben zum Brennwert des bezogenen Gases findest du auf deiner Gasrechnung, zu der du hier alles Wissenswerte findest.
Es handelt sich um eine Energieeinheit. Eine Wattstunde (Wh) entspricht der Energie, die ein elektrisches Gerät mit einer Leistung von einem Watt in einer Stunde aufnimmt oder abgibt. Eine Kilowattstunde (kWh) ist das Tausendfache der Wattstunde.